Geoengineering gehört zu den umstrittensten Ideen im Umgang mit der Klimaerhitzung. Die Auswirkungen wären unabsehbar, würde man etwa die Sonneneinstrahlung durch winzige Teilchen in der Atmosphäre verringern, so die Kritik. Genau deswegen müsse man forschen und experimentieren – mit klaren Rahmenbedingungen, was Zulassung und Anwendung betrifft, sagt der in Harvard tätige Chemiker Frank Keutsch im Interview mit science.ORF.at.
Sie haben bis vor kurzem das „Stratospheric Controlled Perturbation Experiment“ geleitet. Es hat für viel Aufregung gesorgt, weil Sie Aerosole, also winzig kleine Teilchen, in die Stratosphäre der Erde bringen wollten. Sie könnten in weiterer Folge dazu verwendet werden, um die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu verringern. Worum sollte es bei diesem Experiment genau gehen? Mehr erfahren…