Der eine oder andere, der mit offenen Augen durch die Natur wandert, hat sie sicherlich schon mal am Ufer der Bode entdeckt – kleine, rundgeschliffene blaue Steine. In unserer Region sind sie als „Bodeachate“ bekannt, im Westharz z. B. als „Sieberachate“ oder in anderen Regionen „Mariensteine“. Dieses sind aber keine natürlichen Steine. Hierbei handelt es sich um Schlackereste der Eisenverhüttung aus dem Mittelalter.
Bei einer geologischen Wanderung in das vordere Bodetal bei Thale bekommt der interessierte Teilnehmer Hintergrundwissen zur Entstehung der Bodeachate und ihrer Blaufärbung. Des Weiteren gibt es umfangreiche Informationen zur Geologie des Bodetales, sowie zu den Auswirkungen des Klimawandels auf dieses Geotop.
Empfohlen werden festes Schuhwerk sowie wetterfeste Kleidung. Teilnahme auf eigene Gefahr.