In dem kleinen Bergbauort Straßberg mit seinen Lehrpfaden des Unterharzer Teich- und Grabensystems finden Wanderer und kulturhistorisch Interessierte viele Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung. Unser Rundgang beginnt an der Gaststätte Bergschänke, dem ehemaligen Vereinshaus der Bergleute. Der Weg führt uns über die "Untere Freiheit" zum Hütteplatz. Hier finden wir die Reste der Schmelzhütte, die ab 1462 Straßberger Erze verarbeitete. Weiter geht es über den Bärlochsgraben zur Grube Glasebach, wo mit Hilfe von Aufschlagwasser eine Wasserkunst angetrieben wurde. Über einen Hohlweg erreichen wir das Bergbaugebiet des Birnbaums. In der Nähe des Birnbaumteiches wird der Birnbaumbach in einem kleinen Kunstteich der Heller Wasserkunst gestaut. Mit dieser Wasserkunst wurde ein Pochwerk betrieben. Nach der Besichtigung der Überreste der Radstube geht es zurück in Richtung Straßberg. Wir folgen einem Weg in ein großes Pingengebiet auf dem Straßberg-Neudorfer Gangzug. Hier finden wir die ältesten erhaltenen Sachzeugen der bergbaulichen Tätigkeiten im Straßberger Gebiet aus dem 13. Jahrhundert. Der Weg endet am alten Glasebacher Stollen. Wir gehen zur Grube Glasebach (Möglichkeit der Grubenbefahrung). Nach einer Pause geht es vorbei an der alten Kirche zurück in den Ort. Unsere Rundwanderung endet an der Gaststätte Bergschänke.
Achtung: Witterungsangepasste Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich. Teilnahme auf eigene Gefahr.