Die „Teerkuhlen“ sind eines der ältesten, urkundlich belegten Erdölvorkommen in Norddeutschland. In 2 bis 3 Meter tiefen Gruben trat dickflüssiges Erdöl (fälschlicherweise „Teer“ genannt) an der Erdoberfläche aus. Dieses Öl wurde in der Region als Wagenschmiere und Heilmittel genutzt.
Der Heimatbund Hänigsen hat in den 1980er Jahren eine ehemalige Kuhle in ihren ursprünglichen Stand zurückversetzt und reaktiviert. Das Rohöl tritt weiterhin auf natürlichem Wege zu Tage.
Auf dem angrenzenden Freigelände sind neben Großmodellen von historischen Bohr- und Förderanlagen aus Holz verschiedene moderne Gestängetiefpumpen zur Erdölgewinnung und Tanks zur Speicherung ausgestellt.
In einem kleinen Erdölmuseum nahe an der Teerkuhle werden historische Fotos und Exponate präsentiert.