Der Bismarckturm steht auf der Wilhelmshöhe, der höchsten Erhebung (+214 m NHN) des Haarstrangs zwischen dem Hellweg bei Unna und dem Ruhrtal bei Fröndenberg-Langschede. Er steht etwa an der Grenzlinie zwischen dem Rheinischen Schiefergebirge im Süden und dem Münsterländer Kreide-Becken im Norden. Vom Turm aus öffnet sich der Blick nach Süden über das Ruhrtal hinweg in das nördliche Sauerland, das mit seinen zumeist bewaldeten, aus Gesteinen des Erdaltertums bestehenden Höhenzügen zum Rheinischen Schiefergebirge gehört. Von Nordwesten bis Nordosten schweift der Blick in das Münsterländer Kreide-Becken, das aus verschiedenen Meeresablagerungen der Kreide-Zeit entstanden ist. Die Kulturlandschaften des nordöstlichen Ruhrgebietes und des Kernmünsterlandes sind dabei zu sehen. Mehrere Schautafeln auf der Aussichtsplattform, gestaltet vom Geologischen Dienst NRW, beschreiben dem Interessierten die Geologie rund um den Bismarckturm.
10:30 Uhr Öffnung des Bismarckturmes für Besucher u. Begrüßung durch den Vorsitzenden des Bismarckturmvereins, Frank Lütkefent
11:00 Uhr Vortrag des Bodendenkmalpflegers für die Stadt Fröndenberg, Michael Becker, zum Thema „Steinzeitliche Werkzeuge und ihre geologische Herkunft“ (Dauer: ca. 1 Stunde) / anschließend durchgehende Turmöffnung — Möglichkeit zu einem Imbiss, angeboten vom Bismarckturmverein
14:00 Uhr geführte (geologische) Wanderung im Umfeld des Bismarckturmes, Thema „Ruhrkies auf der Höhe des Haarstrangs, historische Hohlwege, Spuren von früherem Steinkohlebergbau, Mergelabbau, …“ /
Führung: Heinrich Berghoff, Fröndenberg-Strickerheide; Johannes Grasse, Fröndenberg-Frömern und Friedrich Wilhelm Wunderlich, Fröndenberg-Ardey
ca. 16:30 Uhr Rückkehr von der Wanderung — Abschluss der Veranstaltung, Ende der Turmöffnung