Östlich von Tilkerode wurde im Einetal seit vorchristlicher Zeit Bergbau auf Eisen betrieben. Zu anhaltischen Zeiten wurden auch kleinere Goldfunde gemacht und daraufhin auf Betreiben des Landesherrn in mühevoller Handarbeit 400 Gramm Gold gewonnen. Daraus wurden 116 Ein-Dukaten Münzen geprägt. Der Hauptabbau beschränkte sich jedoch auf das Eisenerz, das in die nahegelegenen Hütten im Selketal gebracht wurde. Nachdem der Abbau Mitte des 19. Jh. wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt wurde, gab es im 20. Jh. nochmals Erkundungen, die jedoch nicht zu einem erneuten Abbau führten. Die ca. 6 km lange Wanderung führt auf einem Lehrpfad in das alte Bergbaurevier. Im Tal der Wiebeck kann man die alten Abbaustellen an den Eskaborner Stollen noch gut erkennen. Ebenso die Halde des „Goldschachtes“, wo man eine Probe zur Erinnerung mitnehmen kann. Achtung: Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich. Die aktuellen Corona-Bestimmungen sind einzuhalten. Teilnahme auf eigene Gefahr.