Das Felsenlabyrinth Luisenburg beeindruckt mit riesigen Steinblöcken aus Granit, die allesamt wild chaotisch durcheinanderliegen und das Durchwandern zu einem Abenteuer werden lassen. Schon Johann Wolfgang von Goethe besuchte nachweislich 1785 und 1820 diese ungewöhnliche Felsenlandschaft und hinterließ seine Erkenntnisse über deren Entstehung in schriftlicher Form. In den 1790iger Jahren, als Alexander von Humboldt im Fichtelgebirge für den Bergbau zuständig war, wurden dort gerade erst Wege, Treppen und Durchgänge nach dem Vorbild eines Landschaftsgartens angelegt. Ein Besuch des jungen Oberbergrates in den neuen Anlagen wäre denkbar, denn der Granit und seine auffallenden Verwitterungsformen weckten immer wieder sein Interesse.
Eine kulturgeologische Entdeckungsreise zur Entstehung des Felsenlabyrinths der Luisenburg im Spiegelbild der Geognosie zu Humboldts Zeiten und der Geologie von heute mit Geoparkrangerin Christine Roth. Schwierigkeitsgrad 5: Wanderung auf unterschiedlichen Wegen und Pfaden (z.T. mit Wurzelwerk) größere Höhenunterschiede möglich, Kondition und Trittsicherheit erforderlich.
Gebühr: 4,00 Euro zuzügl. Eintritt, Kinder ermäßigt.