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Schwerminerale in Ablagerungen der Zwickauer Mulde

Die Veranstaltung widmet sich einer speziellen Methode zur Suche von Erz- und Spat-Lagerstätten, welche seit Jahrtausenden auch zur Gewinnung von Gold angewendet wird. Sie macht sich die Tatsache zunutze, dass Metall-reiche Minerale oft eine relativ hohe Dichte aufweisen („schwer sind“). In Ablagerungen der Bäche und Flüsse wurden über lange Zeiträume hinweg solche „Schwerminerale“ an bestimmten Stellen durch natürliche Prozesse angereichert. Durch geschicktes Aufarbeiten – insbesondere Wegschwemmen der leichten Bestandteile – können die interessierenden schweren Bestandteile weiter aufkonzentriert und schließlich näher auf ihren Metallinhalt hin untersucht werden. Dieses preiswerte Verfahren wird nicht nur von Hobby-Goldwäschern zur Anreicherung von Goldflittern genutzt, sondern ist auch heute noch ein normaler Bestandteil des Methoden-Repertoires zur weltweiten Suche und Erkundung von Lagerstätten.

Details

Kategorie
Vorführung im Gelände
Bundesland
Sachsen
Landkreis
Erzgebirge
Ort
Bad Schlema
Anschrift
Halsbrücker Straße 31a
09599 Freiberg
Datum
22.09.2019
Treffpunkt
Wenige hundert Meter flussaufwärts der Kläranlage des Zweckverbandes Abwasser Schlematal am Ufer der Zwickauer Mulde im Bereich von Bad Schlema
Veranstalter
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Kontaktperson
Dr. Uwe Lehmann
Telefon
03731/294/1400
E-Mail
uwe.lehmann2@smul.sachsen.de
Koordinaten
50.618599, 12.691809