Der Steinbruch Hoppenstedt ist einer der besten Aufschlüsse von Gesteinsschichten aus der Zeit der Oberkreide (vor etwa 85 Mio. Jahren) in Sachsen-Anhalt. Das Profil zeigt eine deutliche Gliederung in verschiedene Kalk- und Mergelschichten. Die artenreiche Fauna dieser Zeit umfasste Seeigel, Schnecken und verschiedene Ammonitenformen. Besonders in den ältesten der aufgeschlossenen Schichten kann man heute hervorragende Funde von entrollten Kopffüßern, fossilen Schnecken und Muscheln bergen.
Dr. Michael Buchwitz, stellvertretender Leiter des Museums für Naturkunde Magdeburg, informiert am Tag des Geotops gemeinsam mit seinen Kollegen vor Ort über die geologischen Verhältnisse des Steinbruches.
Mitzubringen sind festes Schuhwerk und ein Hammer zum Klopfen. Das Betreten des Steinbruchs erfolgt zwar unterfachkundiger Anleitung, aber auf eigene Gefahr. Da der Steinbruch Flächennaturdenkmal ist, dürfen die Wege nicht verlassen werden.