Braunkohle war als Energieträger und Wertstoff die wichtigste natürliche Grundlage für die Entwicklung des mitteldeutschen Industriegebietes. Die letzten Tagebaue im Raum Halle schlossen vor fast 70 Jahren. Entlang des Braunkohlenpfades wird den verbliebenen Sachzeugen des Bergbaus nachgespürt. Fachleute des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt, des Nietlebener Heimatvereins und der IG Waldheil erläutern auf einer 10 km langen Fahrradexkursion den Abschnitt zwischen der halleschen Saline und Lieskau-Waldheil. Neben geologisch-montanhistorischen Aspekten wird auf die Entstehung der abwechslungsreichen Landschaftsformen sowie auf den Hochwasserschutz im Bereich der Saaleaue eingegangen. Die Rückfahrt von Lieskau-Waldheil erfolgt individuell. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb der von der IG Waldheil 2016 herausgegebenen 64-seitigen Broschüre über den Braunkohlenpfad.
Achtung: Wetterangepasste Kleidung, festes Schuhwerk und verkehrssichere Fahrräder erforderlich. Die Strecke führt z. T. über unbefestigte Feld- und Waldwege. Teilnahme auf eigene Gefahr.