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Zeugen historischen Bergbaus in der permischen Landschaft bei Bebertal (ACHTUNG: schon Sonntag, 09.09.2018)

Südwestlich von Bebertal liegen zahlreiche geologische Aufschlüsse, die unter Geotopschutz stehen. Ihre Entstehung verdanken sie der Heraushebung des Flechtinger Höhenzuges und der nachfolgenden Erosion. Hier wurde im 18. Jahrhundert Kupferschiefer aus dem Zechstein gewonnen („Schwarzer Schacht“). In zahlreichen Steinbrüchen erfolgte darüber hinaus der Abbau von Sandsteinen aus dem Rotliegend für Bauzwecke. Diese sind vergleichbar mit den Speichergesteinen der norddeutschen Erdgaslagerstätten.

Nach dem Anmarsch zum Schwarzen Berg werden Erläuterungen zu dem hier ehemals aktiven  Kupferschieferabbau gegeben. Der Rückweg verläuft vorbei am „Weißen Schacht“ (Schwerspataufschluss) entlang des östlichen Hanganschnittes vom Brumbyer Bach („Hünenküche“), wo Sandsteine gewonnen wurden. Zum Abschluss wird der bis 1960 betriebene Sandsteinbruch „Siebert“ an der Beber (ca. 600 Meter südwestlich vom Ortsrand Bebertal) besichtigt.

Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Details

Kategorie
Geologisch-bergbaugeschichtliche Wanderung (ca. 5 km)
Bundesland
Sachsen-Anhalt
Landkreis
Börde
Ort
39343 Bebertal
Datum
09.09.2018
Treffpunkt
B 245 zwischen Uhrsleben und Bebertal an der Markgrafenmühle (ca. 1 km vor dem Ortseingang Bebertal)
Veranstalter
Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt
Kontaktperson
Günter Schönberg
Telefon
0391-53579507
E-Mail
schoenberg@lagb.mw.sachsen-anhalt.de
Koordinaten
52.231300, 11.315534