Mehr als 100 internationale Expertinnen und Experten diskutieren über die Meeresgesundheit mit Fokus auf die Auswirkungen von marinen Krankheitserregern auf Ökosystem und Gesellschaft
Am Mittwoch, den 31. August, ging im Kieler Hotel Steigenberger das zweite International Ocean Health Symposium zu Ende. Internationale Expertinnen und Experten, darunter aus den USA, Saudi-Arabien, und Israel, Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel sowie weiterer Institutionen in Deutschland tauschten sich in der zweitägigen Konferenz darüber aus wie ein guter Zustand der weltweiten Meeresökosysteme erreicht und erhalten werden kann. Dabei ging es neben grundlegenden Schlüsselfragen über Zusammenhänge von Gesundheit und Krankheit im Meer besonders auch um die Einordnung von aktuellen Extremereignissen wie marine Hitzewellen und die Dynamik bei der Verbreitung von Viren und Bakterien. Noch weitgehend unerforscht ist, ob Epidemien und Krankheiten von Meeresorganismen aufgrund des Klimawandels oder dem Verlust von Biodiversität zunehmen, welche Bedeutung Mikroben für die Widerstandsfähigkeit von marinen Ökosystemen einnehmen und wie sich Stressfaktoren auf die zukünftige Verfügbarkeit von marinen Ressourcen wie Fisch, Muscheln oder Algen auswirken. Mehr erfahren…