Staub aus dem All, der sich in Schmelzlöchern von Eisschilden angesammelt hat, könnte in der Frühzeit der Erde die präbiotische Chemie in Gang gesetzt und am Laufen gehalten haben. Mit einem Computermodell haben Forschende der ETH Zürich und der Universität Cambridge dieses Szenario überprüft.
von Peter Rüegg
In Kürze
- Forschende halten es für wahrscheinlich, dass biologisch relevante Elemente wie Schwefel, Phosphor, Kohlenstoff und Stickstoff vor allem mit kosmischem Staub auf die Erde gelangt sind.
- Um ihre Hypothese zu überprüfen, simulierten die Forschenden den Eintrag von kosmischem Staub in den ersten 500 Millionen Jahren der Erdgeschichte.
- Das Modell zeigt auch, wo sich der Staub substanziell anreichern konnte und sich spontan die ersten organischen Moleküle bildeten.Mehr erfahren…