Kick-off Meeting für MUSE-Infrastruktur vom 23. bis 25. Mai am AWI in Bremerhaven
Die drei großen Meeresforschungsinstitute der Helmholtz-Gemeinschaft – das AWI, das GEOMAR und das Hereon – werden ihre Meerestechnik in den kommenden sieben Jahren im Großprojekt MUSE gemeinsam weiterentwickeln. Das Ziel: Unterwasserrobotik soll schneller und effektiver zum Einsatz kommen, damit die Forschung mit den Folgen von Klimawandel, Artenverlust und Umweltverschmutzung Schritt halten kann.
Wer die Meere erforschen will, braucht Hightech-Geräte. Dafür sind autonome Unterwasserfahrzeuge auf Reisen, die selbständig durch die Meere gleiten, ausgestattet mit einer Vielzahl von Sensoren. Es sind Tausende von Messbojen unterwegs, die durch die Ozeane driften. Hinzu kommen Tauchroboter mit Kameras und Sonaren, die von Schiffen ferngesteuert werden und Rover, die auf Rädern und Ketten über den Meeresboden rollen. Trotz dieser modernen Geräte sind Ozeane, Tiefsee und Küsten noch immer nur lückenhaft erforscht. Um zu verstehen, wie sich die Meere, ihre Lebewesen und die biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse mit dem Klimawandel und den vielen Belastungen verändern, müssen in den nächsten Jahren weit größere Meeresgebiete im Detail untersucht und vermessen werden. Mehr erfahren…