Über die Jahre wurde sie zu dem Treffpunkt für österreichische Erdwissenschaftler*innen schlechthin – immerhin beteiligen sich alle fünf erdwissenschaftlich orientierten nationalen Universitäten an der Organisation. Die Ausrichtung der Pangeo wird dadurch zu einem echten Höhepunkt: Nur alle zehn Jahre macht die Tagung in Leoben Station. Nach der letzten Leobner Pangeo im Jahr 2010 hätte die Neuauflage schon 2020 über die Bühne gehen sollen – Covid sollte den Organisatoren des Departments für Angewandte Geowissenschaften und Geophysik der Montanuniversität in letzter Minute einen Strich durch die Rechnung machen. Im Nachhinein vielleicht ein Glücksfall: Während der gesamten Pangeo 2022 war die „Jetzt erst recht“-Stimmung bei allen Helfern, aber auch allen Tagungsteilnehmern, förmlich greifbar.
Vielfältige Beiträge
Die Beitragsvielfalt aus allen Sparten der Geowissenschaften mag ebenso der vierjährigen Pause geschuldet gewesen sein. In dreieinhalb mit Fachvorträgen, Diskussionen und Exkursionen vollgepackten Tagen zeigte sich eindrucksvoll, dass unzählige Zukunftsfragen von der Energiewende bis zur Bereitstellung kritischer Rohstoffe eng mit einem besseren Verständnis des Systems Erde – und damit den Geowissenschaften – verknüpft sind. Mehr erfahren…