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Das Meereis der Arktis könnte schon in den 2030er Jahren im Sommer fast völlig verschwinden. Das ist zehn Jahre früher, als Klimamodelle bisher prognostizierten.
Aktuelle Klimamodelle unterschätzen vermutlich, wie schnell das Meereis des Nordpolarmeers verschwindet. Demnach könnte der Arktische Ozean im Extremfall schon in den 2030er Jahren erstmals nahezu vollständig eisfrei sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe um den Klimaforscher Seung-Ki Min von der Pohang University of Science and Technology in Korea anhand eines Vergleichs von Modellen und realem Meereisverlust. In ihrer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift »Nature Communications« berechnete die Gruppe den Faktor, um den die Simulationen in den Jahren vor 2019 von der Realität abweichen, und wandte ihn auf die von den Modellen berechneten Meereisflächen bis zum Jahr 2100 an.  Mehr erfahren…