Deutschland will unabhängiger werden von fossilen Energien – für mehr Klimaschutz und eine sicherere Energieversorgung. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gilt es, die Abhängigkeit von russischen Rohstoffen schnell und massiv zu begrenzen. Daran arbeitet die Bundesregierung mit Hochdruck.
Die Versorgung mit Strom, Wärme und Kraftstoffen ist ein zentraler Baustein für unseren Wohlstand. Der Energieverbrauch ist in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren etwa konstant geblieben. Energie wird zwar immer effizienter genutzt und teilweise eingespart, doch immer mehr Konsum und eine wachsende Wirtschaft halten den Verbrauch hoch. Haushalte, Verkehr und Industrie verbrauchen jeweils etwa ein Drittel, ein kleinerer Anteil entfällt auf Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Ein immer größerer Anteil dieser Energie wird durch erneuerbare Energien gedeckt: 2021 waren es bereits 19,7 Prozent. Bis 2030 sollen es mindestens 30 Prozent werden.
Ein Teil der fossilen Energie wird importiert – zu großen Teilen aus Russland. Kurzfristig ist es daher wichtig, unsere Energieabhängigkeit von Russland schnell zu verringern und die Energieversorgung auf eine breitere Basis zu stellen. Gleichzeitig soll die Energiewende beschleunigt werden. Denn so gelingt langfristig eine günstige, unabhängige und sichere Energieversorgung, die gleichzeitig unser Klima schützt. So wollen die EU-Ostseeanrainerstaaten rund um Bornholm die Offshore-Windenergie bis 2030 gemeinsam weiter ausbauen. Deutschland und Dänemark schließen das Energie-Drehkreuz Bornholm mit Stromleitungen an das deutsche und dänische Festland an. Mehr erfahren..