von – Nadja Podbregar
IPCC-Daten aktualisiert: Seit dem letzten Weltklimabericht von 2021 hat sich der Klimawandel weiter verschärft, wie eine aktuelle Bilanz zeigt. Demnach hat die globale Erwärmung jetzt 1,14 Grad gegenüber vorindustriellen Werten erreicht, pro Jahrzehnt kommen momentan 0,2 Grad hinzu. Auch das Energieungleichgewicht des Planeten und der anthropogene Strahlungsantrieb haben sich verstärkt. Das für das 1,5-Grad-Ziel noch verfügbare CO2-Budget hat sich dagegen fast halbiert, wie die Klimaforscher berichten.
Anfang August 2021 stellte der Weltklimarat IPCC seinen aktuellen Sachstandsbericht (AR6) vor. Dieser erfasste den Zustand von Atmosphäre und Klima bis zum Jahr 2019 und zeigte auch auf, wie viel Kohlendioxid (CO2) die Menschheit noch ausstoßen darf, um die globale Erwärmung auf 1,5 oder zwei Grad zu begrenzen. Seither hat die Corona-Pandemie den globalen Treibhausausstoß zwar vorübergehend verringert, doch seit 2021 steigen die Emissionen wieder. Die irdische Strahlungsbilanz ist weiterhin im Ungleichgewicht.
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