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Die Europäische Union treibt die internationale Meerespolitik voran und verstärkt ihr Engagement für saubere und nachhaltig bewirtschaftete Ozeane. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius und Josep Borrell, Hoher Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, haben vergangene Woche, kurz vor Beginn der zweiten Ozeankonferenz der Vereinten Nationen in Lissabon, eine aktualisierte EU-Agenda für internationale Meerespolitik vorgelegt.

Bei der internationalen Meerespolitik geht es darum, die Weltmeere und ihre Ressourcen gemeinsam zu bewirtschaften, damit sie gesund und produktiv sind und von heutigen und künftigen Generationen genutzt werden können. Die vorgelegte neue Gemeinsame Mitteilung baut auf der Mitteilung aus dem Jahr 2016 auf und trägt wichtige Trends wie die verschärften Auswirkungen des Klimawandels und dem gefährlichen Rückgang der biologischen Vielfalt Rechnung. Sie berücksichtigt auch veränderte geopolitische Bedingungen wie den Ukrainekonflikt, der zu Instabilität, Unsicherheit und zur Aussetzung bestimmter Initiativen geführt hat.

Die EU verpflichtet sich zu folgenden Schritten:

  • Stärkung des Rahmens für die internationale Meerespolitik auf globaler, regionaler und bilateraler Ebene;
  • Verwirklichung der Nachhaltigkeit der Ozeane bis 2030 durch ein koordiniertes und komplementäres Konzept;
  • Sicherstellung, dass die Ozeane ein sicherer und geschützter Raum werden, da der Wettbewerb in internationalen Gewässern zunimmt und die multilaterale Zusammenarbeit immer stärker gefährdet ist;
  • Aufbau von internationalem Wissen über die Ozeane für evidenzbasierte Entscheidungsfindung, um Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Ozeane zu treffen.  Mehr erfahren…