- Bohr- und Förderinsel spart jährlich bis zu 36.000 Tonnen CO2 ein
- „Power from Shore“: Versorgung der Insel mit zertifiziertem Strom aus 100% erneuerbaren Energien
- Weiterer konkreter Schritt zur Senkung der Emissionen und zu mehr Klimaschutz
- Ab 2021 sollen alle deutschen Förderstandorte umgestellt werden
Wintershall Dea hat die Stromversorgung der Bohr- und Förderinsel Mittelplate im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer auf 100 Prozent zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt. Mittelplate ist somit das erste Erdölfeld in Deutschland, in dem ausschließlich mit Ökostrom gefördert wird.
„Durch einen innovativen technologischen Ansatz konnten wir die Stromproduktion mit einer Gasturbine einstellen und auf Ökostrom von Land umstellen. So sparen wir jährlich bis zu 36.000 Tonnen CO2 ein und verkleinern so unseren ökologischen Fußabdruck in diesem sensiblen Naturraum deutlich“, erklärte Wintershall Dea-Technikvorstand Hugo Dijkgraaf: „Die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen ist zudem ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Wintershall Dea Strategie, den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen konsequent zu verringern“, so Dijkgraaf.
Zum Vergleich: Bei den direkten Emissionen stieß die internationale Öl- und Gasindustrie 2018 durchschnittlich 17,4 kg CO2 pro gefördertem Barrel Öläquivalent aus[1]. Mittelplate hat 2019 lediglich 3,6 kg CO2 pro Barrel Öläquivalent emittiert. Und es geht noch besser: Durch Maßnahmen wie die Abschaltung der Turbine und die Umstellung der Stromversorgung rechnet Wintershall Dea 2021 nur noch mit 0,4 kg je Barrel Öläquivalent.
„Der Einsatz von Ökostrom ist ein wichtiger Teil eines stetigen Verbesserungsprozesses für noch mehr ökologische Nachhaltigkeit und Umweltschutz – und es wird nicht der letzte sein“, betonte Dirk Warzecha, Leiter des Wintershall Dea Deutschlandgeschäftes beim heutigen „symbolischen Umschalten“ auf dem Deich in Friedrichskoog: „Durch verantwortungsvolles Handeln und den Einsatz modernster Technik sorgen wir dafür, dass sich Erdölförderung und Umweltschutz im Watt vor Friedrichskoog gut miteinander vereinbaren lassen“, so Warzecha weiter. Mehr erfahren…