Diamanten kommen nur zusammen mit bestimmtem Mineral vor.
Neuer Indikator: Diamanten kommen immer nur in solchen Gesteinsschichten vor, wo auch eine magnesiumreiche Form des Minerals Olivin zu finden ist, wie Forschende herausgefunden haben. Durch einen geologischen Prozess, der Olivin eisenhaltiger macht, werden die Edelsteine hingegen zerstört. Die neue Methode erleichtert Diamantenhändlern nun die Suche im Erdboden.
Diamanten kommen in der Natur relativ selten vor und sind daher nur schwer zu finden und entsprechend wertvoll. „Es gibt keine Methode, die garantiert, Diamanten zu finden“, sagt der Geologe Andrea Giuliani von der ETH Zürich. Ein Hinweis bei der Suche ist, dass die Edelsteine nur dort zu finden sind, wo es das bläulich bis schwarze Magmagestein Kimberlit gibt. Dieses wiederum kommt nur auf sehr alten Kontinentalblöcken vor, die geologisch über Milliarden von Jahren unverändert blieben: vorwiegend in Kanada, Südamerika, im zentralen und südlichen Afrika, in Australien und Sibirien. Mehr erfahren…