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Aktuelles

Neuer BGR-Bericht zur Rohstoffsituation

By 4. Dezember 2016Juli 6th, 2022No Comments

Ist die Rohstoffversorgung für den Industriestandort Deutschland gesichert? Wie viel Rohstoffe produzieren wir im eigenen Land und was muss importiert werden? Welchen Anteil steuert das Recycling zur Deckung des heimischen Rohstoffbedarfs bei? Zur Beantwortung dieser und anderer wichtiger Fragen stellt der neue Rohstoffsituationsbericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die nötigen Daten und Fakten zur Verfügung.

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 572 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe, insbesondere Steine und Erden (vor allem Sand, Kies, gebrochene Natursteine) sowie Kali- und Steinsalz und weitere Industrieminerale gefördert. „Diese heimischen Rohstoffe sind eine wichtige Grundlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien, den Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur sowie für die Bauindustrie, chemische Industrie und die Papier-, Glas- und Gussindustrie. So werden beispielsweise heimische Quarzrohstoffe für den Bau von Windkraftanlagen benötigt – sowohl zur Herstellung der Fundamente als auch der Rotorblätter, die aus glasfaserverstärkten Kunstoffen mit einem Quarzanteil von etwa 70 Prozent bestehen“, erläutert Dr. Volker Steinbach, Leiter der Abteilung „Energierohstoffe, Mineralische Rohstoffe“ in der BGR.

Die Produktion heimischer Energierohstoffe belief sich auf insgesamt 187,2 Millionen Tonnen Braunkohle, Steinkohle und Erdöl sowie 9,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Weiterhin wurden 4,2 Millionen Kubikmeter Torf gewonnen. Der Wert der heimischen Rohstoffproduktion lag bei insgesamt 13,4 Milliarden Euro und damit knapp unterhalb des Vorjahresniveaus (13,5 Milliarden Euro). Mehr erfahren…
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