10 Millionen Tonnen in Südrussland gefördert
Wolgograd. Das deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen Wolgodeminoil mit Sitz im südrussischen Wolgograd hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Anfang August förderte das 50:50 Joint Venture der BASF-Tochter Wintershall und RITEK, einem Tochterunternehmen des russischen Energieriesen LUKOIL, die zehnmillionste Tonne Erdöl.
Das Engagement der Wintershall in Südrussland geht auf das Jahr 1992 zurück. Damals war der hessische Energieproduzent damit eines der ersten westlichen Unternehmen, das eine Geschäftsbeziehung mit einem russischen Partner im Bereich der Öl- und Gasförderung einging.
„Anfang der 1990er Jahre haben wir gemeinsam Pioniergeist bewiesen. Kreativität, Teamspirit und vor allem die gebündelte Kompetenz der russischen und deutschen Mitarbeiter haben das Joint Venture von Erfolg zu Erfolg geführt. Die erreichte Gesamtfördermenge von 10 Millionen Tonnen Öl ist ein wichtiger Meilenstein des Unternehmens, über den wir uns sehr freuen“, erklärt Thilo Wieland, Wintershall-Vorstand für die Exploration und Produktion in Russland.
Derzeit fördert Wolgodeminoil aus 12 Feldern auf einer Konzessionsfläche von 13.625 Quadratkilometer Erdöl und Erdgas. Die Gesamtfläche der Lizenzgebiete ist in etwa mit dem Bundesland Schleswig-Holstein vergleichbar. „Allein letztes Jahr haben wir rund 520.000 Tonnen Öl und ca. 130 Millionen Kubikmeter Gas produziert“, so Pawel Iwanow, Generaldirektor von Wolgodeminoil. In den kommenden fünf Jahren plant Wolgodeminoil seismische 3D-Untersuchungen auf einer Fläche von 1.700 Quadratkilometern sowie das Abteufen von 20 Explorationsbohrungen. (Quelle: Wintershall) Mehr erfahren…