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DFG bewilligt Verbund zur Erforschung von marinen und terrestischen Georisiken am östlichen Kontinentalrand der Adriatischen Platte

 

Die Küstengebiete rund um die Adria sind einer Vielzahl von Naturgefahren wie Erdbeben, Tsunamis, Hangrutschungen, Überschwemmungen und Vulkanismus ausgesetzt. Auslöser sind regelmäßige Bewegungen der Adriatischen Platte, die sich unter die Eurasische Platte schiebt. Dieser tektonisch aktive Gürtel erstreckt sich von Sizilien über den Apennin bis zu den Alpen sowie entlang der Dinariden und betrifft dicht besiedelte Gebiete beispielsweise in Italien, Griechenland, Albanien, Montenegro und Kroatien. In einem neuen Schwerpunktprogramm (SPP), das am 25. März von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt wurde, wollen unter Federführung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ursachen für die anhaltenden Georisiken in der Region untersuchen und quantifizieren. Das SPP „Geohazards und Deformation von Lithosphärenplatten: Der östliche Kontinentalrand der Adriatischen Platte (DEFORM)“ ist einer von 11 neuen Verbünden, die mit insgesamt 72 Millionen Euro von der DFG gefördert werden.

„Wir gratulieren Professor Thomas Meier und den Antragstellerinnen und Antragstellern sehr herzlich zur Förderzusage der DFG. Sie zeigt, dass die Meeres- und Geowissenschaften an der Universität Kiel eine Spitzenposition einnehmen und einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des schleswig-holsteinischen Wissenschaftsstandortes leisten“, freut sich Professor Dr. Eckhard Quandt, Vizepräsident für Forschung an der CAU.  Mehr erfahren…