Auch wenn der von Staunässe geprägte Boden eigentlich Pseudogley heißt, ist es doch ein echter Boden, kein Pseudoboden. Und gar nicht so selten in den Wäldern von NRW. Die Staunässe kann für viele Bäume zum Problem werden, weshalb Forstleute dort nur resistente Arten ansiedeln.
Und woher wissen die, wo es solche Böden gibt? Das verraten unsere Forstbodenkarten. Seit Jahrzehnten kartieren wir die Waldböden in NRW – eine anspruchsvolle Aufgabe mit immer neuen Herausforderungen, denn unsere Bodenkarten dienen der nachhaltigen Forstbewirtschaftung. Forstleute verlassen sich auf diese Karten. Übrigens: Am 15. Mai 2024 findet das erste Waldbodenkolloquium bei uns im GD in Krefeld statt. Denn die Böden in unseren Wäldern sind ziemlich außergewöhnliche Standorte. Kein Waldboden gleicht dem anderen, die Vielzahl ist fast unüberschaubar. Nur gut, dass der Waldboden in diesem Jahr zum Boden des Jahres gekürt wurde. Das rückt ihn in den Fokus, denn da gehört er auch hin! Deshalb das Kolloquium. Mehr Infos dazu gibt es hier: www.gd.nrw.de/gd_vk24_kolloquium-waldboden.htm
