Der Einsatz von Drohnen bei der Aufnahme vom Umwelt- und Geodaten ist mittlerweile Standard. Die praktischen Unbemannten Luftfahrzeuge, kurz UAV, können in den Umwelt- und Geowissenschaften, aber auch im Bereich Verkehr und Mobilität relativ unkompliziert Messungen verschiedenster Art durchführen. Gemeinsam mit dem Dresdner IT-Unternehmen PIKOBYTES, eine auf Recherchelösungen spezialisierte Ausgründung der TU Dresden, will das IPF jetzt eine spezialisierte Rechercheplattform entwickeln, die die Nachnutzung von erhobenen Drohnen-Daten erleichtert.
Der Einsatz von Drohnen bei der Aufnahme vom Umwelt- und Geodaten ist mittlerweile Standard. Die praktischen Unbemannten Luftfahrzeuge, kurz UAV, können in den Umwelt- und Geowissenschaften, aber auch im Bereich Verkehr und Mobilität relativ unkompliziert Messungen verschiedenster Art durchführen. Weil bislang allerdings gut verschlagwortete Datenbanken für die UAV-Messungen fehlen, geraten die erhobenen Daten nach dem Ende der jeweiligen Forschungsprojekte oftmals in Vergessenheit, obwohl sie für Behörden, Unternehmen und Wissenschaft durchaus nützlich sein könnten.
„Weil sich die technische Ausstattung, die Sensorik und die Messdaten mit jeder Aufgabenstellung unterscheiden, ist die Menge und Variabilität an aufgenommenen UAV-Daten sehr groß. Somit werden für jedes neue Forschungsprojekt Daten erhoben, obwohl häufig bereits umfangreiche Datensätze vorhanden sind. Doch die Suche nach den geeigneten Daten ist derzeit zu zeitaufwendig“, bringt Anette Eltner, Projektleiterin am Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) der TU Dresden, das Problem auf den Punkt.
Gemeinsam mit dem Dresdner IT-Unternehmen PIKOBYTES, eine auf Recherchelösungen spezialisierte Ausgründung der TU Dresden, will das IPF jetzt eine spezialisierte Rechercheplattform entwickeln, die die Nachnutzung von erhobenen Drohnen-Daten erleichtert. Innerhalb des kommenden Jahres wollen IPF und PIKOBYTES die erste Version einer offenen Rechercheplattform für UAV-Daten aufzusetzen.
„Unser Vorgehen ist dabei an die Entwicklung von Bibliothekskatalogen angelehnt: sämtliche Werke werden in einer einheitlichen Datenstruktur für die Recherche erfasst und entsprechend verschlagwortet. Auf diesen sogenannten Metadaten können dann Suchanwendungen entwickelt werden, die Nutzern das Auffinden von Werken erleichtern“, erläutert Matthias Müller, Geschäftsführer von PIKOBYTES. PIKOBYTES ist eine Ausgründung der TU Dresden und unter anderem auf die Entwicklung von Recherchelösungen spezialisiert. Mehr erfahren….