Die weltweiten CO2-Emissionen im Energiebereich haben im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent zugenommen und so einen neuen Höchststand erreicht. Grund dafür ist unter anderem eine geringere Produktion mit Wasserkraft wegen zahlreicher Dürren sowie das chinesische Wirtschaftswachstum.
Das geht aus einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) von heute hervor. Über das Jahr gesehen stieß der Energiesektor 37,4 Milliarden Tonnen CO2 aus – rund 90 Prozent der Gesamtemissionen.
Die Zunahme im Jahresvergleich fiel mit 410 Millionen Tonnen immerhin weniger stark aus als im Jahr davor. 2022 waren 490 Millionen Tonnen CO2 mehr ausgestoßen worden als 2021.
Klimaschädliche Energiequellen wegen Trockenheit
Allein die wetterbedingten Probleme der Wasserkraft sorgten für einen Anstieg der Emissionen um 170 Millionen Tonnen. Das liegt daran, dass Länder mit großen Wasserkraftkapazitäten wie China, Kanada und Mexiko wegen der Trockenheit auf alternative und deutlich klimaschädlichere Energiequellen wie Diesel und Kohle umschwenken mussten. Mehr erfahren…