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Die BGE sucht den bestmöglichen Standort für ein Endlager für Deutschlands hochradioaktive Abfälle. Das Endlager muss die Abfälle für eine Million Jahre von Mensch und Natur abschirmen. Für den sicheren Einschluss und die sichere Handhabung hochradioaktiver Abfälle spielen neben der Tiefengeologie vor allem die verwendeten Behälter eine entscheidende Rolle. Da ein Endlager in drei verschiedenen Wirtsgesteinen möglich ist, muss es auch für jedes Endlagergestein ein belastbares Behälterkonzept geben. Daher beginnt die BGE bereits früh im Verfahren damit, Behälterkonzepte für alle drei in Frage kommenden Wirtsgesteine Tongestein, Steinsalz und Kristallingestein mit geeigneten Fachpartner*innen zu entwickeln. Insbesondere zu möglichen Endlagerbehältern für kristallines Wirtsgestein, das klüftig sein und in dem möglicherweise kein einschlusswirksamer Gebirgsbereich (ewG) identifiziert werden kann, gibt es viele offene Fragen. Diese soll das jetzt gestartete Projekt ELBRock beantworten. ELBRock steht für „ENDLAGERBEHÄLTER Kristallin (Englisch: Crystalline Rock)“. Projekte zur Behälterentwicklung in Tongestein und Steinsalz sind in Vorbereitung und werden zügig folgen.

Expert*innen-Team hat die Arbeiten aufgenommen

„Es gibt keine Hierarchie, was die Geeignetheit der Endlagergesteine betrifft. Was zählt, ist das spezifische Endlagerkonzept. Für ein sicheres Endlager müssen wir daher von Beginn an Geologie und Technik zusammendenken“, sagt Steffen Kanitz, für die Standortauswahl zuständiger BGE-Geschäftsführer zum Projektauftakt. Das Projekt ELBRock gliedert sich in sieben Phasen und läuft zunächst über 30 Monate. In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren setzte sich ein Konsortium aus der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH und der BGE TECHNOLOGY GmbH durch. Das interdisziplinäre Entwicklungsteam hat seine Arbeit Anfang April aufgenommen und wird durch externe Berater*innen wissenschaftlich begleitet. Mehr erfahren…