Skip to main content
Kalifornien benötigt Unmengen an Wasser und nutzt dafür exzessiv Grundwasser. Das hat dauerhafte Folgen für die Landoberfläche.

Seit Jahren herrscht in großen Teilen Kaliforniens eine ausgeprägte Dürre, die immer nur für kurze Zeit von ergiebigen Regenfällen gemindert, aber nicht beendet wird. Manche sprechen bereits von einer »Megadürre«, die zumindest für die letzten 2000 Jahre in der Region fast beispiellos ist. Aus dem Grund greifen die Menschen in dem US-Bundesstaat sehr stark auf Grundwasser zurück, was auch an der Oberfläche dauerhafte, schwer wiegende Konsequenzen hat. Das berichtete das Team um Renee Nassif von der University of Oregon auf der Konferenz der Geological Society of America in Colorado.

Die Arbeitsgruppe wertete dazu Satellitendaten des kalifornischen Central Valleys aus, das eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Nutzzonen der USA darstellt. Da das Wasser aus Staubecken in der Regel nicht ausreicht, greifen die Farmer auf Grundwasser zurück, das sie an vielen Stellen nach oben pumpen. Dabei nutzen sie schätzungsweise bereits seit rund 100 Jahren mehr Grundwasser, als durch Schmelzwasser oder Regen wieder ersetzt wird: Der Aquifer schrumpft also. Mehr erfahren…