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Die Erde um das isländische Grindavík findet keine Ruhe. Neben Katastrophenschützern beschäftigt der Ausbruch auch die Wissenschaft: Sie notierte rekordverdächtige Magmaströme.

Am 10. November 2023 riss auf der Reykjanes-Halbinsel Islands ein 15 Kilometer langer und mehrere Kilometer tiefer Spalt in der Erdkruste, aus dem ab dem 18. Dezember große Mengen an Lava geflossen sind. Ein Team um Freysteinn Sigmundsson von der University of Iceland in Reykjavik hat anschließend vermessen, welche Mengen an Magma und in welcher Geschwindigkeit diese in den magmatischen Gang (auch Dyke genannt) geströmt sind. Ihre Ergebnisse beschreibt die Arbeitsgruppe in der Fachzeitschrift »Science«.