Nach über einem halben Jahr kehrt der Forschungseisbrecher Polarstern von einer erfolgreichen Antarktissaison in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück. Ozeanographie und Geologie der Ostantarktis sowie die studentische Ausbildung waren Schwerpunkte der Expeditionen auf der Südhalbkugel und dem Transit dorthin. Wegen dieses für die Polarstern besonderen Fahrtgebiets fand ein Personalwechsel in Hobart statt, was den ersten Hafenanlauf in Australien in ihrer über 40-jährigen Geschichte darstellt.
Die Gletscher der Ostantarktis gelten im Vergleich zu denen im Westen als relativ stabil. Im Zuge der globalen Erwärmung verändern sich jedoch neben der Meereisbedeckung auch die Meeresströmungen. Während Ersteres beispielsweise durch Satellitenbeobachtungen gut sichtbar ist, lässt sich Letzteres am besten vor Ort durch direkte Messungen in der Wassersäule sowie ausgebrachte Bojen oder Verankerungen messen. In der vergangenen Antarktissaison erforschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Polarstern im Rahmen der EASI-Expeditionen die aktuellen Strömungsverhältnisse und die Zusammensetzung der Wassermassen in großer Detailschärfe. Zusätzlich nahmen sie Proben vom Meeresgrund, denn in diesen Sedimentkernen sind Informationen über die Strömungsverhältnisse in der Erdgeschichte enthalten. Mehr erfahren…https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/zurueck-aus-der-ostantarktis.html
Forschungseisbrecher Polarstern in Bremerhaven erwartet