DEUTSCHE WELLE –
Sand und Kies sind begehrt. Über 240 Millionen Tonnen werden pro Jahr in Deutschland gefördert. Gebaggert wird in 2600 Sand- und Kiesgruben. Wir haben ein Unternehmen in der Nähe von Bremen besucht.
Auf dem Hof des Sandhandels Neuenkrug steht ein kantiges, geländegängiges Fahrzeug, 20 Jahre alt, spartanischer Innenraum, breite Reifen. Jan von Oesen nennt den Land-Rover sein Sandkuhlenauto. „Wir fahren jetzt zur Grube Hülseberg, von hier aus sind es zehn, 15 Minuten.“ Jan von Oesen leitet das Unternehmen in Hambergen in der Nähe von Bremen. 1992 ist er ins Geschäft eingestiegen. „Wir haben zehn Mitarbeiter und fünf bis sechs Aushilfskräfte.“ Acht Lkw bringen den Sand aus den drei firmeneigenen Sandkuhlen zu den Kunden.
Hoher Verbrauch an Sand und Kies
Sand und Kies werden immer gebraucht. Und das in großen Mengen. 200 Tonnen für ein Einfamilienhaus, 30.000 Tonnen für einen Kilometer Autobahn. Jährlich werden in Deutschland 270 Millionen Tonnen aus Kiesseen und Sandgruben geholt. Der Sandhandel Neuenkrug schafft es auf 150.000 Tonnen. Ein kleiner Betrieb. Die Probleme aber teilt Jan von Oesen mit den Größeren in der Branche. Mehr erfahren…