Von Mikroverunreinigungen im Abwasser bis zu Plastikmüll in den Flüssen: fünf Lösungsansätze mit ETH-Know-how.
von Karin Köchle
Filter für (fast) alle Fälle
Eine neuartige Filtermembran aus Molkeproteinen und Aktivkohle: Diese Innovation des ETH-Spin-offs externe SeiteBluAct entfernt praktisch alle Verunreinigungen im Wasser – einschliesslich Blei, Quecksilber, Arsen und sogar nuklearer Elemente. Die Filtrationsprodukte können sowohl zur Reinigung von Industrieabwässern als auch direkt in den Haushalten zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt werden. Doch nicht nur das: Die Membran ermöglicht auch die Rückgewinnung wertvoller Metalle wie Platin, Gold oder Silber.
Zerstören statt filtern
Gewässer, die mit Pestiziden oder Pharmazeutika belastet sind, stellen eine Gefahr für die Ökosysteme und für die Gesundheit des Menschen dar. Das ETH-Spin-off externe SeiteOxyle will solche Mikroverunreinigungen dort bekämpfen, wo sie entstehen: bei Herstellern von industriellen Chemikalien, Pharmafirmen oder Krankenhäusern. Das Cleantech-Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, bei der die Schadstoffe nicht aus dem Wasser gefiltert, sondern mithilfe eines Katalysators ganz zerstört werden. Mehr erfahren…