Brandenburg setzt immer mehr auf Geothermie. Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte am Montag den Bohrplatz einer entstehenden Anlage in Potsdam.
Dies ist sein dritter Besuch einer Geothermieanlage innerhalb von knapp zwei Wochen. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Hälfte des Wärmebedarfs in Deutschland klimaneutral zu decken. Die Geothermie spielt dabei für Scholz eine wichtige Rolle: Der Kanzler besuchte in den vergangenen zwei Wochen sowohl die Eröffnung eines Geothermie-Heizwerks in Schwerin als auch ein Geothermie-Kraftwerk in Kenia.
Die hydrothermale Dublette, die zurzeit in der brandenburgischen Landeshauptstadt eingebaut wird, soll laut dem zuständigen städtischen Versorger Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die nächsten 50 Jahre nachhaltige Wärme ins Fernwärmnetz einspeisen. Die Bohrungen sollen im Juni abgeschlossen werden, danach wird auf der Fläche des Bohrplatzes ein Neubaugebiet entstehen, das mit der Wärme aus dem Untergrund versorgt wird.
In diesem „Welt“-Artikel erfahren Sie mehr zu Brandenburgs Geothermie-Projekten, hier geht’s zur Pressemitteilung von EWP in voller Länge.
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