Südlich von Tokio ist es zu schweren Erdstößen gekommen, eine Tsunamiwarnung konnte aber wieder aufgehoben werden. Und mit dem Fuji trägt der heilige Berg des Landes seit dieser Nacht nun auch wieder eine Schneekrone.
Japan gilt als eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt, nun hat ein Erdbeben der Stärke 6,6 die südlich von Tokio gelegene Inselkette Izu erschüttert. Berichte über mögliche Schäden lagen zunächst nicht vor. Die Bewohner waren zwischenzeitlich aufgefordert, sich von der Küste zu entfernen.
Zunächst hatte die Meteorologische Behörde auch vor einer ein Meter hohen Tsunamiwelle gewarnt. Wenige Stunden nach dem Erdstoß hob sie die Warnung wieder auf. Zuvor war an der Küste der Vulkaninsel Hachijo-jima eine nur 30 Zentimeter hohe Flutwelle beobachtet worden. Das Beben am späten Vormittag (Ortszeit) ereignete sich in einer Tiefe von zehn Kilometern im Pazifischen Ozean in der Nähe der unbewohnten Insel Torishima am südlichen Ende der Inselkette. Sie liegt etwa 580 km südlich der Hauptstadt Tokio. Mehr erfahren…