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Daten einer der längsten Messreihen im Tropischen Atlantik nun öffentlich zugänglich

Seit mehr als 20 Jahren misst ein Observatorium am Äquator bei 23° West die Geschwindigkeit eines für unser Klima wichtigen Systems von Meeresströmungen. Die bisher nur fragmentarisch verfügbaren Daten sind nun als ein zusammengefasster Datensatz zugänglich. Hintergründe zu den Messdaten und die Komponenten der Verankerungen beschreiben Forschende des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und französische und US-amerikanische Projekt-Partner in der Fachzeitschrift „Frontiers in Marine Science“. Die Veröffentlichung soll weitere Analysen und Modellrechnungen vorantreiben.

Von der Sauerstoff-Versorgung bis hin zur Entwicklung des Wettergeschehens: Ozeanströmungen sind für das Leben im Meer ebenso wichtig wie für das Klima angrenzender Kontinente. Am Äquator, bei 23° West, misst daher ein Ozean-Observatorium seit mehr als 20 Jahren bis in 3500 Meter Wassertiefe die Geschwindigkeiten des äquatorialen Strömungssystems. Wissenschaftler:innen des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel machten diese Langzeitserie jetzt im Verbund mit französischen und US-amerikanischen Projekt-Partnern erstmals allgemein als konsistenten Datensatz verfügbar. Die Beschreibung der einzelnen Geräte sowie weitere Details zu den Messungen und zu der Erstellung der Zeitserie wurden heute in der Fachzeitschrift Frontiers in Marine Science veröffentlicht. Mehr erfahren….

Foto: Installation von Messinstrumenten in der äquatorialen Verankerung bei 23°W. Foto: David Menzel/GEOMAR