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Timelapse: Unser Planet im Zeitraffer

By 17. April 2021Juli 6th, 2022No Comments

24 Millionen Satellitenbilder erweitern Google Earth um die Dimension der Zeit

Veränderungen im Zeitraffer: Ob das Wachstum von Städten, der Schwund von Gletschern oder das Schwinden des Regenwalds – all dies ist nun in Zeitraffer-Animationen auf Google-Earth zu sehen. Die neue Timelapse-Funktion entstand aus 24 Millionen hochauflösenden Satellitenbildern aus der Zeit von 1984 bis 2020. Per Klick zeigen sie, wie sich der ausgewählte Ort in dieser Zeit verändert hat. Damit ist Google Earth nun um die Dimension der Zeit erweitert.

Unser Planet ist in ständigen Wandel begriffen. Kontinente wandern, Flüsse verändern ihrem Lauf und Gletscher rücken vor oder schrumpfen. Während diese natürlichen Veränderungen meist eher langsam vonstatten gehen, hat der Mensch durch seine Eingriffe vielerorts einen weit schnelleren, drastischeren Wandel verursacht – vom Wuchern der Städte über gigantische Bergbaugruben bis hin zur Anlage riesiger Plantagen.

Erweiterung um die Dimension der Zeit

Jetzt sind diese Veränderungen erstmals auch in Google Earth sichtbar und lassen sich interaktiv abrufen. Denn an vielen Orten zeigen nun Zeitraffer-Aufnahmen, wie sich die Erdoberfläche in den letzten 37 Jahren verändert hat. Die „Timelapse“ getaufte Funktion erlaubt es erstmals, die Erde nun auch in einer weiteren Dimension – der Zeit – zu entdecken. So ist eine neue Ansicht unseres Heimatplaneten entstanden, mit der man Veränderungen im Zeitraffer nachverfolgen kann.

Basis der Timelapse-Erweiterung sind 24 Millionen Satellitenbilder, die unter anderem von den Landsat-Satelliten der NASA, von den Sentinel-Satelliten der ESA und vom US-Geological Survey stammen. Diese zwischen 1984 und 2020 entstandenen Aufnahmen wurden in einem zeitaufwändigen Verfahren so aufbereitet, dass sie in Maßstab, Perspektive und Verortung in die „Earth Engine“ eingespeist werden konnten. Insgesamt benötigten tausende Rechner der Google Cloud dafür mehr als zwei Millionen Stunden, um 20 Petabyte an Satellitenbildern zu verarbeiten. Mehr erfahren…