Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert weiter in die deutsche Forschungsflotte: Der Auftrag für den Neubau des Forschungsschiffs LUDWIG PRANDTL II wurde jetzt an die Hitzler-Werft in Lauenburg vergeben. Die Baukosten von rund 15 Millionen Euro werden aus Bundesmitteln finanziert; die Auslieferung ist für 2024 vorgesehen. Das vom Helmholtz-Zentrum Hereon betriebene Schiff dient der Küstenforschung, aber auch zur Entwicklung von Wasserstofftechnolgien und digitalen Technologien.
„Die Meere und Ozeane sind die größten Wärme- und CO2-Senken unseres Planeten. Wenn wir den Klimawandel effektiv bekämpfen wollen, müssen wir sie noch besser verstehen. Ich freue mich deshalb sehr, dass der Bau des Forschungsschiffes LUDWIG PRANDTL II nun starten kann. Dieses hoch innovative Schiff wird uns helfen, verbliebene Wissenslücken zu schließen“, sagt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. „Gleichzeitig zeigt es Wege zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Schiffsbetrieb auf und beschreitet mit der Digitalisierung von Messdaten neue Wege.“ Das Schiff ergänzt künftig die moderne deutsche Forschungsflotte, zu der künftig auch die METEOR IV als gemeinsames Nachfolgeschiff für die Forschungsschiffe METEOR und POSEIDON und der noch zu bauende Forschungseisbrecher POLARSTERN II gehören werden. Mehr erfahren…