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Baustoffe für Tiefenlager müssen hohe Anforderungen erfüllen. In Zusammenarbeit mit der Firma Putzmeister ist dabei ein Durchbruch gelungen.

Schwach-​ und mittelaktive Abfälle werden im Tiefenlager in Kavernen eingelagert. Zwischen den Abfallcontainern und der Tunnelwand aus Opalinuston wird als Verfüllmaterial Zement – genauer gesagt Mörtel – eingesetzt. Ein herkömmlicher Mauermörtel wird den Anforderungen in einem Tiefenlager aber nicht gerecht.

Die Abfälle produzieren über Tausende von Jahren Gase, die der Mörtel zwischenspeichern und über das Versiegelungssystem abführen soll. Dazu muss er die entsprechende Durchlässigkeit – in der Fachsprache Permeabilität – aufweisen. Gleichzeitig soll er auch zu einem hohen pH-​Wert beitragen. Dieses chemische Milieu ist günstig, um unerwünschte Prozesse wie Korrosion oder mikrobakterielle Aktivitäten zu verlangsamen.  Mehr erfahren…