Kaum ein Edelstein ist schwieriger zu finden als der Diamant. Geologinnen und Geologen der ETH Zürich und der Universität Melbourne haben nun einen Zusammenhang zwischen seinem Vorkommen und dem Mineral Olivin hergestellt. Das könnte die Suche nach Diamanten künftig erleichtern.
von Corinne Landolt
In Kürze
- Der Gehalt von Magnesium und Eisen im Mineral Olivin gibt Aufschluss darüber, ob in einer Kimberlit-Gesteinsprobe Diamanten vorkommen könnten oder nicht.
- Je mehr Magnesium, desto wahrscheinlicher liegen Diamanten vor.
- Die Bestimmung anhand von Olivin ist viel schneller als die bisherigen Nachweismethoden. Erste Firmen setzen die neue Methode bereits ein.
Diamanten sind der beste Freund einer Frau, wie Marilyn Monroe vor 70 Jahren sang – und eine riesige Knacknuss für Menschen, die nach ihnen suchen. «Diamantenproduzenten wünschten sich manchmal, sie würden Gold, Kupfer oder einem anderen Rohstoff fördern, denn nichts ist so kompliziert wie Diamanten zu entdecken und abzubauen», betont Andrea Giuliani, Senior Scientist am Institut für Geochemie und Petrologie der ETH Zürich. «Es gibt keine Methode, die garantiert, Diamanten zu finden.» Mehr erfahren…