Das Forschungsprojekt VolImpact zu den Einflüssen von Vulkanaktivitäten auf Atmosphäre und Klima geht in eine weitere Runde. Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im März 2022 die zweite Förderphase der Forschungsgruppe FOR 2820 „Revisiting the volcanic impact on atmosphere and climate – preparations for the next big volcanic eruption“ (VolImpact) bewilligt. In dem Verbundprojekt arbeiten Wissenschaftler*innen der Universitäten Bremen, Greifswald, Hamburg und Leipzig sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg zusammen. Insgesamt stehen für die zweite Phase 3,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Vulkanausbrüche sind eine der wichtigsten Ursachen für natürliche Klimavariationen auf Zeitskalen von einigen Jahren bis zu einem Jahrzehnt. Obwohl sich die Forschung bereits seit Jahrzehnten mit vulkanischen Einflüssen auf die Atmosphäre befasst, sind viele grundlegende Prozesse nicht oder nur unzureichend verstanden. Die fünf wissenschaftlichen Teilprojekte der Forschungsgruppe befassen sich beispielsweise mit der Ausbildung der initialen Vulkanwolke in den ersten Stunden und Tagen, dem Einfluss von Vulkanausbrüchen auf die Strahlungsbilanz der Atmosphäre, der Wechselwirkung zwischen vulkanischen Aerosolen und troposphärischen Wolken oder dem Einfluss auf die Winde in der mittleren und oberen Atmosphäre, über den nur wenig bekannt ist.
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