Es ist nicht nur der steigende Meeresspiegel, der die Küsten bedroht. Mit manchen Städten geht es buchstäblich abwärts. Am schnellsten sinken die Megastädte Asiens.
Weltweit rückt das Meer an die Küsten vor – und in manchen Regionen ist der Klimawandel derzeit nicht einmal das größte Problem. Viele Küstenstädte versinken ganz buchstäblich, weil der Boden unter ihnen zusammensackt. Eine Arbeitsgruppe um Cheryl Tay von der Nanyang Technological University in Singapur hat sich nun einen globalen Überblick über das Ausmaß des Problems verschafft. Wie das Team in »Nature Sustainability« berichtet, sind schnell wachsende Megastädte in Asien am stärksten betroffen. In Städten wie Tianjin, Ho-Chi-Minh-Stadt, Chittagong, Yangon oder Jakarta übertrifft der relative Meeresspiegelanstieg durch den zusammensackenden Boden den globalen Anstieg durch den Klimawandel um das Sechs- bis Zehnfache. Mehr erfahren…