Glaziologen untersuchen die Dynamik der tieferen Eisschichten im Einzugsbereich des Petermann-Gletschers
Der Grönländische Eisschild wirkt aus der Luft betrachtet wie eine große, zusammenhängende Eismasse. Mit einem modernen, flugzeuggestützten Eisradar jedoch lassen sich in der Tiefe des Eispanzers einzelne Schichten erkennen. Die Abfolge dieser Schichten erzählt von früheren Verformungen und zeigt Unregelmäßigkeiten des Eisflusses, die nicht mit der Form des Felsbettes zusammenhängen. Geowissenschaftler der Universität Tübingen und des Alfred-Wegener-Instituts haben jetzt ein neues Modell entwickelt, das beschreibt, durch welche Prozesse diese Architektur der tieferen Eisschichten entstanden ist. Mehr erfahren:
Foto links: Blick auf die Abbruchkante des Petermann-Gletschers in Grönland. (Foto: NASA / Michael Studinger CC-BY 2.0, Flickr: Homepage AWI Bremerhaven)