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ergangene Kälteperioden wie die Kleine Eiszeit waren mit einer verringerten Stärke der nordatlantischen Strömungen und einem erhöhten Oberflächensalzgehalt in der Karibik verbunden. Damit einher gingen Störungen in der Verteilung von Salz nach Norden und längere, stärkere Abkühlungsphasen auf der Nordhalbkugel. Diesen Zusammenhang haben Forschende von der kanadischen Dalhousie-University, vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen nachgewiesen. Ihre Forschungsergebnisse haben sie jetzt in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht. Die Studie untermauert die Hypothese, dass der Salztransfer durch Meeresströmungen ein entscheidender Regulator des globalen Klimas ist.

Gemeinsame Pressemitteilung des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Die Verteilung von Salz im Ozean durch Meeresströmungen spielt eine entscheidende Rolle in der Regulierung des globalen Klimas. Das haben Forschende von der kanadischen Dalhousie-University, vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen in einer neuen Studie herausgefunden. Dafür haben sie die natürliche Klimaanomalien wie die sogenannte Kleine Eiszeit untersucht. Diese Kälteperiode vom 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts führte in Europa zu schlechten Ernten, Hungersnöten und Krankheiten. Obwohl die Kleine Eiszeit eine der am besten untersuchten Perioden der jüngeren Geschichte ist, bleiben die ihr zugrunde liegenden Klimamechanismen umstritten.   Mehr erfahren…