- Wintershall Dea wird das Segment Russland entkonsolidieren und im 4. Quartal 2022 einen einmaligen, nicht zahlungswirksamen Aufwand in Höhe von 5,3 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Entkonsolidierung sowie weiteren russlandbezogenen Wertminderungen vornehmen
- Erhebliche finanzielle Flexibilität bleibt erhalten
- Joint Ventures der Wintershall Dea in Russland de-facto wirtschaftlich enteignet
- Wintershall Dea plant einen vollständigen geordneten Rückzug aus Russland unter Einhaltung aller anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen
Der Aufsichtsrat der Wintershall Dea hat der Grundsatzentscheidung des Vorstandes zugestimmt, Russland zu verlassen. Das Unternehmen beabsichtigt, sich vollständig aus Russland in geordneter Weise und unter Einhaltung aller anwendbaren Gesetze und Bestimmungen zurückzuziehen.
CEO Mario Mehren: „Wintershall Dea wird ihre Aktivitäten in Russland beenden. Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht tragbar. Russlands Angriffskrieg ist nicht vereinbar mit unseren Werten. Er hat die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört. In den vergangenen Monaten hat die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen im Land eingeschränkt. Zusätzlich haben externe Eingriffe in die Aktivitäten unserer Joint Ventures dazu geführt, dass Wintershall Dea nicht wie bisher in Russland tätig sein kann. Die Joint Ventures wurden de facto wirtschaftlich enteignet.“ Mehr erfahren…