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Gas­hy­drat­vor­kom­men ge­hö­ren zu den größ­ten ma­ri­nen Koh­len­stoffspei­chern der Erde. In Zu­sam­men­ar­beit mit Kol­leg:in­nen der Uni­ver­si­tät Mal­ta und des GEO­MAR in Kiel wur­de am MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten und dem Fach­be­reich Geo­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men kürz­lich ein neu­es Mo­dell zur Si­mu­la­ti­on von Gas­hy­drat­dy­na­mik im Un­ter­was­ser­bo­den ent­wi­ckelt. Im Ge­gen­satz zu bis­he­ri­gen An­nah­men kon­ver­gie­ren dem­nach Gas­hy­drat­sys­te­me – un­ter geo­lo­gi­schen Zeits­ka­len – nicht un­be­dingt zu ei­nem sta­bi­len Zu­stand, son­dern zei­gen ein kom­ple­xe­res zy­kli­sches Ver­hal­ten. Das hat Aus­wir­kun­gen auf bis­he­ri­ge Schät­zun­gen von Koh­len­stoff- und Me­than­res­sour­cen. Das neue Mo­dell er­mög­licht eine ge­naue­re Un­si­cher­heits­ana­ly­se die­ser Bud­gets so­wohl im Oze­an­bo­den als auch in Per­ma­frost-Re­gio­nen.

Im Rah­men des Oze­an­bo­den-Ex­zel­lenz­clus­ters, traf sich eine in­ter­na­tio­na­le Grup­pe von 14 For­schen­den zu ei­nem drei­tä­gi­gen Work­shop am MARUM, um die mög­li­chen Aus­wir­kun­gen der pe­ri­odi­schen Gas­hy­drat-Zu­stän­de in der Na­tur mit Hil­fe der neu­en Mo­del­lie­rungs­lö­sun­gen ge­nau­er zu un­ter­su­chen.  Mehr erfahren…