Der globale Verlust von Feuchtgebieten ist kleiner als bisher angenommen, das belegt die aktuelle Studie Extensive global wetland loss over the last three centuries. Diese wurde jetzt (Februar 2023) im Wissenschaftsmagazin Nature (DOI: 10.1038/s41586-022-05572-6) veröffentlicht. Moorkundler*innen der Universität Greifswald haben Daten aus ihrer Global Peatland Database und aus den historischen Beständen der Moorbibliothek beigetragen. Die Ergebnisse helfen, die Klimawirkung von Mooren besser einzuschätzen und den Schutz der Moore und sonstiger Feuchtgebiete besser zu planen. Die Programmbibliothek und die Datenbank wurden von der Universität Greifswald, der Michael Succow Stiftung und Privatpersonen aufgebaut. Sie sind Partner im Greifswald Moor Centrum.
Die Studie des Autor*innenkollektivs unter der Leitung der Standford University zeigt, dass seit 1700 lediglich 21 bis 35 Prozent der Feuchtgebiete weltweit verloren gegangen sind, statt wie bisher angenommen 50 bis 87 Prozent. Mehr erfahren…