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Innsbrucker Forscher analysierten mit Kollegen den „Gesundheitszustand“ der riesigen schwimmenden Eisplatten der Antarktis in den vergangenen 25 Jahren

Innsbruck/Wien – Knapp 44 Prozent der antarktischen Schelfeisgebiete haben sich in den vergangenen 25 Jahren verkleinert. Wie ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung anhand der Auswertung hochauflösender Satellitendaten im Fachjournal „Science Advances“ zeigt, gelangten durch diese Eisschmelze rund 7,5 Billionen Tonnen Süßwasser in die Ozeane. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung gilt als wahrscheinliche Ursache für das Abschmelzen der Schelfeistafeln.

Beim Schelfeis handelt es sich um großflächige, bis zu 1.000 Meter dicke Eisplatten, die auf dem Meer schwimmen, aber noch mit dem Land verbunden sind. Gespeist werden sie von schnell fließenden Teilen des Eisschilds, der den antarktischen Kontinent bedeckt. Mehr erfahren…