Die modernen Geowissenschaften benötigen zunehmend Daten, Proben und Langzeitmessungen aus Bohrungen. Daher sind zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland in Bohrprojekten aktiv und gestalten maßgeblich die internationalen Forschungsbohrprogramme ICDP und IODP. Der Arbeitskreis bündelt und vernetzt diese geowissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Forschungsbohrungen im terrestrischen, im marinen und im glazialen Bereich.
Der Arbeitskreis versteht sich als eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Bohren für Forscherende, Studierende, Industriepartner, Medien und Öffentlichkeit. Der Arbeitskreis initiiert und unterstützt Forschungsprojekte sowohl im wissenschaftlichen als auch im bohrtechnischen Bereich und im Management.
Ausbildung und Training sind weitere zentrale Ziele. NachwuchswissenschaftlerInnen werden durch Trainingskurse auf die praktischen Anforderungen des wissenschaftlichen Bohrens vorbereitet.
Der Arbeitskreis war bis Ende 2020 als GESEP Consortium e.V. bzw. Deutsches Forschungsbohrkonsortium tätig und führt als Arbeitskreis unter dem Dach der DGGV seine Aktivitäten fort.