Vorbereitungen für Kraftwerksbau beginnen – Fündigkeitstests der Bohrung verschoben
Das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren
(BImSchG) für die von der Deutschen ErdWärme geplante Erdwärmeanlage in Graben-
Neudorf wurde im Dezember abgeschlossen. Der Bau der Anlage ist genehmigt, in Kürze
starten die ersten Vorbereitungen. Ab 23. Januar 2023 wird der Bereich zwischen Bohrplatz
und dem südlich des Grundstücks verlaufenden Radweg gerodet. Der Platz ist für die zur
Stromproduktion benötigten Luftkühler vorgesehen. Der Verkehr auf der B36 und der Ernst-
Blickle-Straße bleibt von den Maßnahmen unberührt. Entlang des Radweges ist aufgrund
der Forstarbeiten jedoch erhöhte Vorsicht geboten. Eine entsprechende Warnbeschilderung
wird eingerichtet.
Reservoir erreicht – Fündigkeitstests verschoben
Die Bohrung hat zwischenzeitlich das identifizierte Reservoir erreicht und ist auf
Thermalwasser gestoßen. Die Tests zur Bestimmung der Ergiebigkeit des Reservoirs
werden jedoch verschoben. Die vorangegangene Bohrlochuntersuchung weist auf ein
unzureichend zementiertes Stück der Verrohrung hin. Um den für die Bohrung gewünschten
Qualitätsstandard zu erreichen, muss der entsprechende Bereich überarbeitet werden. „Mit
der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung hat das Projekt einen weiteren wichtigen
Meilenstein erreicht“, sagt Deutsche ErdWärme Gründer und Geschäftsführer Herbert Pohl
und ergänzt: „Die Nachricht hätten wir gerne mit den Ergebnissen aus dem Fündigkeitstest
verknüpft, für die wir nun noch mehr Zeit benötigen. Positiv stimmt uns, dass wir bereits die
Sicherheit haben, dass es ein Thermalwasserreservoir an vorausgesagter Stelle gibt.“ Die
Fündigkeitstests werden im Anschluss an die anstehenden Arbeiten und nach erneuter
Bohrlochuntersuchung durchgeführt. Sobald ersichtlich ist, wann Tests stattfinden können,
werden diese im Vorhinein angekündigt. Mehr erfahren…